Forschungsstipendien

In diesem Bereich des Portals haben wir systematisch alle online abrufbaren Recherchehilfen zusammengestellt.

Der Abschnitt ist in Themen unterteilt:

  • genealogische forschung;
  • religiöse Institute und einrichtungen;
  • militärische quellen;
  • einwanderung;
  • heimatkunde;
  • Privat- und Familiengeschichte;
  • demografische trends;
  • friedhofsregister.

Auf den Seiten der einzelnen Staatsarchive im Das Archiv erforschen des Portals sind weitere nützliche Ressourcen für die Recherche in den einzelnen Institutionen angegeben.

Genealogische Forschung

  • Anagrafe degli amministratori locali e regionali. Die vom Innenministerium eingerichtete Datenbank. Abteilung für innere und territoriale Angelegenheiten, sammelt Informationen über die in lokale und regionale Ämter (Gemeinden, Provinzen, Großstädte und Regionen) gewählten Personen. Es ist möglich, persönliche Daten, die Liste oder Gruppe, der sie angehören oder der sie angehören, ihre Qualifikationen und den Beruf, den sie ausüben, abzurufen. Das gesuchte Datum darf nicht unter dem 06.06.1982 liegen.
  • Ancestry. Ist ein privates Unternehmen, das gegen eine Gebühr genealogische Forschungsdienste anbietet. Die Website sammelt eine Reihe von Datenbanken, die auf Daten aus verschiedenen Personenstandsregistern, d. h. italienischen Personenstandsregistern, basieren und sich auf Geburten, Eheschließungen und Todesfälle beziehen. Die Datenbanken sind nach Orten gegliedert und decken recht heterogene zeitliche Bögen ab. Ancestry bietet auch kostenpflichtige Dienste an.
  • Archive Bordeaux Métropole. Die Archives de Bordeaux Métropole bewahren die Kirchen- und Personenstandsregister der Städte Ambarès-et-Lagrave, Bègles, Blanquefort, Bordeaux, Brügge, Le Bouscat, Le Haillan und Pessac sowie die Personenstandsregister der ehemaligen Gemeinde Caudéran (die am 22. Februar 1965 nach Bordeaux eingemeindet wurde) auf und machen sie online zugänglich.
  • Biblioteca Nacional de España. Die Biblioteca Nacional de España bietet dem Benutzer in der Abteilung für genealogische Forschung einen sehr selektiven Ressourcenführer. Sie soll den an der Ahnenforschung Interessierten helfen, verschiedene Daten im BNE selbst und in anderen Zentren, Organisationen oder Institutionen zu finden und mit der Forschung zu beginnen.
  • D.P.L.A: Digital Public Library of America. Es wurde 2010 auf Initiative mehrerer Bibliotheken, Universitäten und Stiftungen gegründet und wird vom Berkman Center for Internet & Society der Harvard University unterstützt und von der Alfred Sloan Foundation finanziert. Die Website bietet einen Abschnitt, der der Ahnenforschung gewidmet ist.
  • Est Riding Archives. Sie stellt Personenstandsregister, Wählerverzeichnisse, Volkszählungen, Kirchenbücher und Schulregister online zur Verfügung.
  • Family Search. Ist eine internationale Non-Profit-Organisation, die kostenlose Tools für die Ahnenforschung anbietet. Über die Website kann man auf Milliarden von digitalisierten Dokumenten aus der ganzen Welt zugreifen. Die Nutzer können ihr eigenes kostenloses Konto erstellen.
  • Find My Past. Find My Past bietet britische und irische genealogische Aufzeichnungen. Die Datenbank enthält Volkszählungen, Zivilstandsregister, Kirchenbücher, Militär- und Einwanderungsquellen.
  • Geneaindex. Diese Website wurde mit der Absicht geschaffen, historische und genealogische Werke im Internet neu zu veröffentlichen und zu verbreiten, bevor sie aufgrund des Niedergangs der Internet-Sites verloren gehen. Die Website enthält zahlreiche Verweise auf Forschungsinstrumente, wie spezialisierte Websites und Portale für genealogische Untersuchungen. Sie enthält auch Video-Tutorials (auch in italienischer Sprache) über die Durchführung genealogischer Forschungen.
  • GeneaNet. GeneaNet wurde 1996 von einigen Genealogie-Enthusiasten gegründet und ist eine Gemeinschaft mit mehr als 5 Millionen Mitgliedern, die ihre genealogischen Informationen austauschen: mehr als 8 Milliarden Individuen in Stammbäumen, digitalisierte Archivdokumente, Familienfotos, Auszüge usw., die dank einer leistungsstarken Suchmaschine und eines Blogs kostenlos zur Verfügung stehen.
  • Italian Genealogical Group. Die Website der 1993 gegründeten Italian Genealogical Group (I.G.G.), die sich der Förderung der italienischen Familiengeschichte und Genealogie widmet, bietet Unterstützung für alle, die an der Erforschung ihrer italienischen Vorfahren interessiert sind.
  • My Heritage. Ist eine kostenlose Online-Plattform. Sie ist eine Art Suchmaschine, die die Leistungsfähigkeit von über 1.400 genealogischen Datenbanken weltweit in einer benutzerfreundlichen Oberfläche vereint. Die Website bietet auch nützliche Schreibvarianten für Nachnamen, die eine parallele Suche in mehreren Varianten ermöglichen.

Religiöse Institute und Einrichtungen

  • Archivi Storici Diocesani. Das Register der kirchlichen Kulturinstitute (AICE) ist eine alphabetische, nach Regionen (Politik) gegliederte Liste, wie sie ab dem 26. März 2021 auf der BeWeb-Seite der katholischen Kirche erscheint. Jedes Institut verfügt über einen eigenen Link, der direkt auf die institutionelle Website des ausgewählten Historischen Diözesanarchivs verweist, was nützlich ist, um Kontakte und grundlegende Informationen zu erhalten, bevor man eine Suche beginnt.
  • Archivio Storico della Diocesi di Agrigento. Die Diözese Agrigento hat einige Informationen online zur Verfügung gestellt Kirchenbücher der Diözese Agrigento, wo es möglich ist, durch kostenlose Registrierung die digitalisierten Kirchenbücher der Diözese einzusehen.
  • Archivio Storico della Diocesi di Como. Die Fondazione Centro Studi Nicolò Rusca hat die Datenbank Taufen, wo die Taufregister des Baptisteriums der Kathedrale, der Pfarreien San Fedele und San Donnino in Como von 1830 bis 1866 nach Namen durchsucht werden können.
  • Archivio Storico dell’Unione delle Comunità Ebraiche Italiane (UCEI). Die Website bietet den Benutzern die Digitalisierung der Papierinventare der im Bibliographischen Zentrum Tullia Zevi der UCEI aufbewahrten Archivbestände im PDF-Format.
  • BeWeb Portale dei beni culturali ecclesiastici. Das Portal ist ein Zugangspunkt zur beeindruckenden Bestandsaufnahme des historischen, künstlerischen, architektonischen und archivarischen Erbes aller italienischen Diözesen und kirchlichen Kulturinstitute. In der Rubrik Archivgut kann man auf die beschreibenden Dateien zu den Beständen, den Herstellern und den bewahrenden Institutionen zugreifen. Gegenwärtig sind 1.200 Archivbestände aus den Beständen von 75 Instituten verfügbar, aber die Website wird ständig aktualisiert und es werden laufend neue Veröffentlichungen erstellt.
  • Comunità ebraica di Mantova. Die Website bietet Zugang zur Dokumentation der jüdischen Gemeinde von Mantua von 1522 bis nach dem Zweiten Weltkrieg. In der Rubrik Register können 42 Personenstandsregister eingesehen werden, die die Zeitspanne vom 18. bis zum 19.
  • Opera di Santa Maria in Fiore. Sie hat einen Teil des Historischen Archivs der Kathedrale von Florenz der Erzdiözese Florenz zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt Taufmatrikeln von 1450 bis 1900 mit einer Gesamtzahl von 445 Registern. Die Suche in der Datenbank kann auf zwei Arten durchgeführt werden: 1) Liste: ermöglicht die Auswahl eines Registers aus der vollständigen Liste für eine kartenweise Abfrage; 2) Suche: durch Eingabe bestimmter Parameter (Zeitspanne, Geschlecht und Anfangsbuchstabe) können Sie die Karten mehrerer Register abfragen, die die gewählten Bedingungen erfüllen.
  • Patrimonio Culturale Metodista e Valdese. Die Website ist ein Portal, über das die digitalisierten Bestände des umfangreichen methodistischen und waldensischen Kulturerbes in Italien erkundet werden können. In der Rubrik Archivgut kann man die Beschreibung der Bestände der Archive der verschiedenen Ortskirchen einsehen.
  • Registri Parrocchiali Italiani. Die Website ist ein Portal, auf dem die Kirchenbücher der meisten italienischen Diözesen digitalisiert und online zugänglich gemacht werden. Die Diözesen sind nach Regionen und Provinzen gegliedert.

Militärische Quellen

  • Albo d’Oro dei Caduti. Das Verteidigungsministerium stellt zwei Datenbanken mit den Gefallenen und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkriegs zur Verfügung. Es ist möglich, den Namen zusammen mit den Geburtsdaten, die Abteilung, der sie angehörten, sowie den Sterbeort und das Sterbedatum abzurufen.
  • Albo degli I.M.I. Die Associazione Nazionale Reduci dalla Prigionia, dall’Internamento, dalla Guerra di Liberazione e loro familiari (ANRP) hat das Register der italienischen Militärinternierten (I.M.I.) zur Verfügung gestellt, in dem die biografischen und persönlichen Daten der italienischen Militärinternierten, die zwischen 1943 und 1945 in den Lagern des Dritten Reichs ihr Leben verloren haben, enthalten sind.
  • Arolsen Archives. Das Arolser Archiv ist ein internationales Dokumentations-, Informations- und Forschungszentrum über die nationalsozialistische Verfolgung, Zwangsarbeit und den Holocaust in Deutschland und den besetzten Gebieten mit Sitz in Bad Arolsen in Deutschland. Das Archiv enthält rund 30 Millionen Dokumente aus den Konzentrationslagern, Einzelheiten über die Deportation, Internierung, Zwangsarbeit und Inhaftierung sowohl italienischer Militärs als auch von Zivilisten.
  • Associazione Culturale di Ricerche Storiche Pico Cavalieri. Auf der Website des Kulturvereins Pico Cavalieri für historische Forschung können die Listen der Gefallenen von Ferrara und seiner Provinz im Ersten und Zweiten Weltkrieg eingesehen werden. Es ist auch möglich, das Albo d’Oro dei Caduti ferraresi 1848-1945 im PDF-Format einzusehen und herunterzuladen.
  • Associazione Nazionale Reduci dalla Prigionia. Auf der Website der Associazione Nazionale Reduci della Prigionia dall’Internamento, dalla Guerra di Liberazione (Nationale Vereinigung der Gefangenen des Befreiungskrieges) und ihrer Angehörigen kann eine Datenbank konsultiert werden, in die in systematischer Reihenfolge biografische und persönliche Angaben zu italienischen Zivilarbeitern im Dritten Reich eingegeben werden, die zwischen 1943 und 1945 in Deutschland zur Unterstützung der deutschen Kriegswirtschaft Zwangsarbeit leisten mussten. Die Online-Datenbank ist so aufgebaut, dass die persönlichen und biografischen Daten von Tausenden von Personen einfach, schnell und selektiv aufgespürt werden können, um ihnen einen Namen und möglicherweise sogar ein Gesicht zu geben.
  • Croce Rossa Italiana. Das Historische Archiv des Mailänder Roten Kreuzes hat die Aufgabe, die historische Dokumentation über die Aktivitäten, die den Verein im Laufe der Zeit geprägt haben, zu sammeln, zu bewahren und aufzuwerten. Das jüngste Projekt zur Neuordnung und Aufarbeitung des dokumentarischen Erbes ergibt sich aus der Notwendigkeit, das Historische Archiv dem Komitee des Mailänder Roten Kreuzes und den Bürgern zurückzugeben und dieses Material in der Stadt nutzbar zu machen, in der am 15. Juni 1864 das erste Komitee des Italienischen Vereins für Kriegsverletzten- und -krankenfürsorge, das spätere Italienische Rote Kreuz, gegründet wurde. Das Archiv umfasst über 1660 Archivalien, die die Geschichte der Hilfs- und Wohltätigkeitsorganisationen in Italien bezeugen.
  • Istituto Ligure per la Storia e la Resistenza dell’età Contemporanea. Auf der Website können die mehr als 34.000 Akten der ligurischen Partisanendatenbank eingesehen werden, die auf den von der ligurischen Regionalkommission für die Anerkennung von Partisanenqualifikationen erstellten und heute im zentralen Staatsarchiv aufbewahrten Akten basieren.
  • Istituto Storico della Resistenza in Piemonte. Die von Claudio Dellavalle geleitete und von den Instituten für die Geschichte des piemontesischen Widerstands in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium durchgeführte Forschung hat zu einer Datenbank geführt, die 108. 421 Namen von kämpfenden Partisanen, Patrioten und Verdienten, die während des Befreiungskampfes im Piemont aktiv waren. Sie stammen aus den Zusammenfassungen der Personalakten, die in den Archiven des Ufficio Riconpart (Amt für die Anerkennung von Qualifikationen und Belohnungen für Partisanen) aufbewahrt werden, sowie aus den Akten, die von den piemontesischen, ligurischen und lombardischen Kommissionen zur Feststellung der Partisanenqualifikationen geprüft wurden.
  • Istituto Storico per la Storia della resistenza e della Società Contemporanea di Provincia di Asti. Auf der Website können mehrere Datenbanken über die Provinz Asti konsultiert werden: Die Kriegsopfer von Asti, einschließlich der Toten des Ersten und Zweiten Weltkriegs, die politischen Deportierten von Asti sowie die Kriegsgefangenen und Militärinternierten.
  • Partigiani d’Italia. 2017 hat das Zentralinstitut für Archive (IKAR) dieses Projekt ins Leben gerufen, um die im Ricompart-Fonds des Zentralen Staatsarchivs aufbewahrten Akten über Anträge auf Anerkennung von Partisanenqualifikationen für Forscher und eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
  • Solferino e San Martino. Die Seite ist eine nützliche Suchmaschine für die Gefallenen der Schlacht von Solferino und San Martino am 24. Juni 1859.
  • Unione Nazionale Italiana Reduci di Russia. Auf der Website ist es möglich, die Online-Datenbank mit den Namen der italienischen Gefallenen und Vermissten des Russlandfeldzugs zwischen 1941 und 1943 zu konsultieren. Wenn Sie mindestens eines der obligatorischen Suchfelder ausfüllen, können Sie detaillierte Beschreibungen zu jedem der Namen in der Liste finden. Der Zugang zur Datenbank ist nur Nutzern gestattet, die sich kostenlos auf der Website registriert haben.
  • Vicentini caduti o dispersi in Russia. Der Nationale Alpenverein, Sektion Vicenza Monte Pasubio, hat online eine Datenbank mit 2.523 Namen von Bürgern aus Vicenza veröffentlicht, die während des Russlandfeldzugs (1941-1943) gefallen oder vermisst sind. Es ist möglich, nach Name, Vorname, Geburtsort und -datum, Dienstgrad, Division und Bataillon, dem sie angehörten, sowie nach Sterbedatum und -ort zu suchen.

Einwanderung

  • Archivo General de la Nación Argentina. Die Website des Generalarchivs der argentinischen Nation enthält die Akten der Einwanderungskommission von 1825 bis 1828. Sie bietet auch einen Fernabfragedienst, mit dem der Benutzer Kopien von Einwandererakten in Buenos Aires zwischen 1630 und 1930, von Dekreten der nationalen Exekutive zwischen 1947 und 2016 sowie hochauflösende fotografische, audiovisuelle und Tondokumente anfordern kann.
  • Archivio Pubblico del Minas Gerais. Die Website des Staatsarchivs von Minas Gerais (APM), das dem Staatssekretariat für Kultur unterstellt ist, befasst sich mit der Sammlung von Dokumenten, die von der Exekutive von Minas Gerais erstellt und gesammelt wurden, sowie mit privaten Dokumenten von öffentlichem Interesse. Zu den Ressourcen der Website gehört eine Datenbank der Einwanderer, die zwischen 1888 und 1901 in den Bundesstaat kamen.
  • Archivio Pubblico dello Stato di Espírito Santo. Das Öffentliche Archiv des Bundesstaates Espírito Santo hat ein Projekt mit der Bezeichnung Projeto Imigrantes Espírito, in der eine Datenbank veröffentlicht wird, in der Informationen über Einwanderer zu finden sind, wie z. B.: Listen über die Einschiffung auf Schiffen und die Ausschiffung in Zielhäfen, Ein- und Auschecklisten für Renten, Pässe, Registrierung und Zählung von landwirtschaftlichen Kolonien, andere institutionelle Dokumente.
  • Archivio Pubblico dello Stato di San Paolo. Das Öffentliche Archiv des Staates São Paulo verfügt über zahlreiche Dokumentenserien, die die Einreise von Einwanderern in den Staat São Paulo, Brasilien, dokumentieren. Dazu gehören die Listen der Passagiere, die zwischen 1888 und 1978 im Hafen von Santos an Land gingen, die Registrierungsbücher des Hospedaria de Imigrantes do Brás, eines der größten Aufnahmezentren für Ausländer in Brasilien, zwischen 1886 und 1973 und schließlich die Personen, die zwischen 1939 und 1984 in den speziellen Polizeistationen für Ausländer im Bundesstaat São Paulo registriert wurden.
  • Archivio Pubblico dello Stato di Paranà. Die Registro de Imigrantes Datenbank ermöglicht die Suche in den mehr als 100.000 Namen derjenigen, die zwischen den Jahren 1876 bis 1879 und 1885 bis 1896 im Hafen von Paranaguá angelandet sind.
  • Archivio Storico Comunale di Alvito, Palazzo Gallio. Die Website hat zwei Bereiche: L’emigrazione tra ‘800 e ‘900, containing extensive digitised documentation; Il volto dell’emigrazione (1916-1931), in denen Passanträge digitalisiert und mit Fotos versehen wurden, die auch nützliche biografische Hinweise enthalten.
  • Archives Departementales des Alpes-Maritimes. In der Rubrik Généalogie können Sie die digitalisierten Personenstandsregister für alle Gemeinden des Departements einsehen. Außerdem ist eine Datenbank mit dem NamenImmigration italienn verfügbar, in der die Einbürgerungspraktiken zwischen 1880 und 1931, die Ausweisungspraktiken bis 1935 und die Volkszählungen von Grasse von 1891 bis 1931 digitalisiert wurden. Die Tauf- und Heiratsregister der Gemeinden von Nizza von 1814 bis 1860 sind ebenfalls verfügbar.
  • Archives of Ontario. Die Website bietet eine Datenbank mit unterstützten Einwanderungsunterlagen, die vom Toronto Emigrant Office zwischen 1865 und 1883 zusammengestellt wurden und über 29.000 Namen enthalten.
  • Bibliothèque et Archives nationaux du Québec. Die Bibliothèque et Archives nationaux du Québec (BAnQ) bewahrt Personenstandsunterlagen auf und stellt sie online zur Verfügung. Die Sammlung von Personenstandsunterlagen in Quebec ist eine der umfangreichsten der Welt. Dies ist auf die Maßnahmen zurückzuführen, die seit der Zeit von Neufrankreich von den staatlichen und religiösen Behörden ergriffen wurden, und auf die Tatsache, dass es von Naturkatastrophen und bewaffneten Konflikten verschont geblieben ist. Geburten (Taufen) sowie Eheschließungen und Sterbefälle (Beerdigungen) werden in Personenstandsregistern eingetragen. In Neufrankreich erstellten die katholischen Priester, wie es in Frankreich üblich war, zwei Abschriften der Personenstandsregister: die religiöse Abschrift, die in der Gemeinde aufbewahrt wurde, und die staatliche Abschrift, die jährlich im Justizpalast hinterlegt wurde. Nach der Eroberung von 1760 wurde die Pflicht zur Führung von Personenstandsregistern schrittweise auf andere religiöse Konfessionen (Anglikaner, Presbyterianer, Methodisten, Baptisten, Evangelische, Juden, Lutheraner usw.) ausgedehnt.
  • Centro Altreitalie sulle migrazioni Italiane. Das Centro Altreitalie sulle Migrazioni Italiane (Altreitalie-Zentrum für italienische Migrationen) wurde im Herbst 2005 bei der Stiftung Giovanni Agnelli gegründet und wird von der Compagnia di San Paolo unterstützt. Seit 2009 hat es einen neuen institutionellen Standort bei Globus et Locus gefunden, einem der wichtigsten Akteure in Italien, der sich mit der Analyse von Fragen im Zusammenhang mit der Dialektik zwischen Globalem und Lokalem beschäftigt. Das Zentrum versteht sich als Ort der Forschung, der Begegnung und der kulturellen Zusammenarbeit im Bereich der italienischen Migration und der Gemeinschaften italienischer Herkunft in der Welt. Darüber hinaus kann man in der Rubrik Suche nach den eigenen Wurzeln eine Datenbank mit drei verschiedenen Datenbanken konsultieren, die die Transkription von Informationen aus den Ausschiffungsregistern von Schiffen enthält, die in den Häfen von New York, Buenos Aires und Vitoria ankamen, beschränkt auf Passagiere mit italienischer Staatsangehörigkeit.
  • CEMLA: Centro de Estudios Migratorios Latinoamericanos. Datenbank mit den Registrierungen von Einwanderern aller Nationalitäten, die bis 1960 nach Argentinien kamen. Es gibt mehr als 4 Millionen registrierte Migranten, deren persönliche Daten, Herkunftsland, Reisedaten und das Schiff, mit dem sie gereist sind, abgerufen werden können.
  • Center for Family History and Genealogy at Brigham Young University. Das Zentrum für Familiengeschichte und Genealogie der Brigham Young University hat das Projekt Immigrant Ancestorsstrong. gestartet. Der Benutzer hat die Möglichkeit, die in Europa erstellten Dokumente über die Auswanderung zu recherchieren. Diese Dokumente liefern uns wichtige Informationen über den Geburtsort und das Geburtsdatum der einzelnen Einwanderer. Es ist möglich, nach Archiven/konservativen Einrichtungen zu suchen.Für die in Italien erstellte Dokumentation in italienischer Sprache gibt es vier Archivreihen, die konsultiert werden können: Napoli emigrazione clandestina; Richieste di passaporto Napoli 1888-1901; Prefettura di Genova 1858-1872; Richiesta Passaporto Torino 1903-1905.
  • Centro Internazionale Studi Emigrazione Italiana. Die Datenbank Dal Porto al Mondo des CISEI enthält Informationen aus verschiedenen Archiven, darunter Liste di imbarco tratte dai Registri di Sanità Marittima des Staatsarchiv Genova für den Zeitraum 1833-1856.
  • Delaware Public Archives. Das Delaware Public Archives hat mehrere Einbürgerungsunterlagen (1796 bis 1820) im Bereich Digital Ancestry (in digitalem Format) zur Verfügung gestellt. Für den Zugang ist eine kostenlose Registrierung erforderlich.
  • Fondazione Paolo Cresci. Die Stiftung Paolo Cresci sammelt äußerst heterogenes Material, das das Ergebnis einer geduldigen und akribischen Forschungs- und Sammlungsarbeit von Paolo Cresci ist, die dann von seiner Frau fortgesetzt wurde. Die Sammlung umfasst Korrespondenz, Postkarten, originale und nicht originale Fotografien, Zeitschriften, Zeitungen, Bücher und verschiedene persönliche Gegenstände, die einer Vielzahl von Personen gehörten, die Italien auf der Suche nach Glück zwischen dem 19. und 20. Es gibt eine spezielle Datenbank zur Erforschung von Toskanern, die zwischen 1906 und 1952 in Argentinien gelandet sind.
  • Library and Archives Canada. In der Immigration records kann eine Datenbank mit über 20.000 Namen aus den Passagierlisten derjenigen, die zwischen 1865 und 1922 in verschiedenen kanadischen Häfen an Land gegangen sind, eingesehen werden.
  • Libraries Tasmania. Die Website stellt Listen von Passagieren zur Verfügung, die zwischen 1803 und 1900 in Tasmanien ankamen. Darüber hinaus gibt es tasmanische Personenstandsunterlagen von 1803 bis 1920.
  • Missouri State Archives. Die Website stellt eine Datenbank mit allen Einbürgerungsdokumenten zur Verfügung, die in den verschiedenen Bezirken des Staates Missouri von 1816 bis 1955 erstellt wurden. Es ist möglich, nach Namen zu suchen.
  • National Archives. Das Nationalarchiv in Washington D.C. bietet eine umfangreiche Datenbank mit Registrierungen von Einwanderern in den USA von Mitte des 18. Jahrhunderts bis Mitte der 2000er Jahre. Sie bietet auch zahlreiche Ressourcen für Ahnenforscher und genealogische Forschung.
  • National Archives of Australia. Das australische Nationalarchiv, im Immigration and citizenship Der Abschnitt bietet umfangreiche Datenbanken, von besonderem Interesse sind Passenger arrivals records Datensätze enthält Aufzeichnungen über die Ankunft von Passagieren; Citizenship records Die Unterlagen enthalten Dokumente zur Beantragung der australischen Staatsbürgerschaft.
  • Pubblic Record of Victoria. Die Passenger records and immigration der Abschnitt enthält Aufzeichnungen über Passagiere, die im Bundesstaat Victoria in Südaustralien von Bord gegangen sind.
  • South Australia’s State Archives Department. Die Website stellt Listen von Passagieren zur Verfügung, die zwischen 1845 und 1940 in südaustralischen Häfen ankamen.
  • The Statue of Liberty—Ellis Island Foundation, Inc. Website über die Freiheitsstatue und den monumentalen Komplex von Ellis Island. Die Website bietet eine Fülle von Informationen über die Geschichte der Einwanderung. Die Seite hat einen Abschnitt mit dem Titel Find your family, wo Sie Zugang zu einer Datenbank mit den Aufzeichnungen der Schiffe haben, die auf Ellis Island ankamen. Die Schiffslogbücher enthalten biografische, physische und psychologische Angaben zu den neu ausgeschifften Migranten, das Abfahrts- und Ankunftsdatum, den Namen des Schiffes und etwaige Verwandte oder Angehörige. Um Zugang zu erhalten, ist eine kostenlose Registrierung erforderlich.

Heimatkunde

  • Archivio Monumentale del Novecento in Friuli Venezia Giulia. Die Website stellt ein Portal dar, über das ein umfangreicher Bestand an archivarischen, fotografischen und audiovisuellen Quellen über die Region inventarisiert und katalogisiert werden kann. Im Rahmen dieses Projekts ist die Rubrik „Partisanenkarte“ von besonderer Bedeutung, die es dem Benutzer ermöglicht, durch Auswahl des gewünschten Namens aus der Liste detaillierte biografische Informationen und manchmal sogar digitalisierte Bilder der Dokumente zu finden, die sich auf die gesuchte Person beziehen.
  • Archivio Online del Novecento Trentino. Plattform, die den Zugang zu Tausenden von biographischen Daten über die Trentiner des letzten Jahrhunderts ermöglicht. Die Website bietet die Möglichkeit, in fünf Datenbanken nach dem gewünschten Namen zu suchen: Trentiner Soldaten im Zweiten Weltkrieg, Trentiner Freiwillige im Ersten Weltkrieg, Gegner des Faschismus, Trentiner Legionäre in Spanien (1936-1939) und Frauen und Männer des Widerstands. Jede Karte enthält nützliche biografische Informationen zu dem Namen, auf den sie sich bezieht.
  • Deputazioni e società di Storia e Patria. Die Liste ist alphabetisch nach (politischer) Region geordnet, jede Deputation und jeder Verein für Heimatgeschichte hat einen eigenen Link direkt zur ausgewählten institutionellen Website der Deputation und des Vereins für Heimatgeschichte.
  • Parma ‘900. Eine vom Historischen Institut des Widerstands und der Gegenwart von Parma (Isrec) geschaffene Plattform mit dem Ziel, durch Datenbanken eine organische Dokumentation über die Männer und Frauen zu erstellen, die die Geschichte Parmas im 20. Jahrhundert erlebt haben. Die 2018 ins Leben gerufene Plattform Parma ‚900 entstand ursprünglich aus dem Aufbau einer ersten Datenbank über die alliierten Kriegsgefangenen, die im Gefangenenlager PG49 in Fontanellato festgehalten wurden.
  • Toscana ‚900. Ein Portal, über das man drei wichtige Datenbanken über die Region abrufen kann: Partisanen und Patrioten, die Zentralen Politischen Aufzeichnungen, die mehr als 750 Akten zu ebenso vielen Personen umfassen, die vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg befragt wurden und in der Toskana ansässig waren, und die mehr als 400 Namensdateien zu toskanischen Freiwilligen im Spanischen Bürgerkrieg.

Private und familiäre Geschichte

  • Archivio Nazionale dei Film di Famiglia. Das Archivio Nazionale del Film di Famiglia in Bologna gegründet und verwaltet wird, wurde mit dem Ziel gegründet, ein verborgenes und unzugängliches audiovisuelles Erbe zu bewahren und weiterzugeben. Die vom Archiv gesammelten unveröffentlichten, privaten und persönlichen audiovisuellen Dokumente bilden einen großen und wertvollen Fundus für die italienische Geschichte des 20. Jahrhunderts, der nach und nach durch Projekte und Initiativen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Bis heute verfügt das Archiv über rund 30.000 Objekte, fast ausschließlich auf Originaldatenträgern, die aus kleinformatigen Filmen (8mm, Super8, 16mm, 9,5mm Pathè Baby) bestehen, die zwischen den 1920er und 1980er Jahren aufgenommen wurden. Darüber hinaus gibt es einen kleinen Bestand an 35-mm-Filmen und in zunehmendem Maße audiovisuelle Werke auf Video- und Magnettonträgern. Rund 1.500 Filmfonds für 6.000 Stunden audiovisuelles Material aus ganz Italien.
  • Archivio Riavvolte memorie future. Das Archivio Riavvolte ist ein Archiv für persönliche und kollektive Erinnerungen. Ziel ist es, audiovisuelles Material aus privaten Archiven zu sammeln, zu bewahren und aufzuwerten, da diese naturgemäß ständig von Zerstreuung und Verfall bedroht sind.
  • Archives audiovisuelles en banlieue parisienne. Seit 1999 sammelt, bewahrt und fördert Cinéam Amateur- und Familienfilme in den Pariser Vororten, insbesondere in Essonne. Das audiovisuelle Archiv umfasst 500 digitalisierte Stunden, verteilt auf fast hundert Sammlungen, wobei die ältesten Filme aus den 1920er Jahren stammen. Diese lebendigen, zerbrechlichen und wenig bekannten Bilder tragen zum Wissen über die Geschichte der Region Île-de-France bei. Diese Website ist ein Online-Referenzinstrument, mit dem ein einzigartiges Filmerbe zugänglich gemacht wird. Cinéam schließt sich dem Appell an, den der Internationale Verband der Filmarchive im Jahr 2008 veröffentlicht hat: „Werfen Sie Ihre Filme nicht weg, sondern vertrauen Sie sie uns an!
  • Archives Audiovisuelles PACA Portal des Archives Audiovisuelles en Provence, Alpes, Côte d’Azur. Dieses Projekt richtet sich an alle öffentlichen und privaten Einrichtungen, die sich an einer regionalen Dynamik zur Förderung der lokalen Geschichte durch ihre Filme beteiligen möchten. Derzeit bringt das Portal Einzelpersonen, lokale Vereinigungen und Gemeinschaften zusammen. Das gemeinsame Ziel all dieser Strukturen ist es, audiovisuelle Archive über die Geschichte der Provence und der Region PacaI zu führen. Familienfilme bieten eine Fülle von ungewöhnlichen Informationen, die der breiten Öffentlichkeit oft nicht bekannt sind. Die Filme auf diesem Portal zeigen das tägliche Leben in den Bouches du Rhône von 1940 bis heute. Sie sind von unschätzbarem Wert, da sie die Bräuche und die Mentalität einer Epoche anhand von Familienbeziehungen, Freizeitaktivitäten, Kleidung und kulinarischen Gewohnheiten zeigen. Sie stellen auch traditionelles Handwerk und bekannte Orte in Marseille vor.
  • Associazione 8mezzo. Die kulturelle Vereinigung 8mmezzo ist ein Bezugspunkt für die Entdeckung, Restaurierung, Digitalisierung und Aufwertung alter Familienfilme, die auf Film gedreht wurden. Das gesamte Material wird katalogisiert, „zurückgestellt“ und über ein Schlagwortsystem archiviert, so dass es sofort verwendet werden kann, um altes Material sichtbar zu machen und ihm neues Leben einzuhauchen. Bis heute wurden bereits über 140.000 Meter unveröffentlichtes Filmmaterial aus Italien und der ganzen Welt in Full HD digitalisiert.
  • Centro Cultural la Moneda, Cineteca Nacional de Cile, Cine Casaero. Das Nationale Filmarchiv Chiles hat es sich zur Aufgabe gemacht, das nationale Filmerbe zu bewahren und zu verbreiten. Als wichtiges audiovisuelles Erbe gelten auch Familiendokumente, d.h. Filme von Einzelpersonen, die sich ohne kommerzielle Absichten eine Kamera zugelegt und verschiedene Ereignisse gefilmt haben, um unterschiedliche Erfahrungen festzuhalten. Mehr als zweitausend Amateurfilmrollen, die von den 1920er bis zu den 1980er Jahren gedreht wurden, werden derzeit aufbewahrt. Die Inhalte und Protagonisten sind vielfältig: Bilder von Santiago und seinen Regionen, von typischen Orten, sowohl in der Stadt als auch in der Natur, Zeugnisse historischer Ereignisse und Persönlichkeiten und natürlich Familientreffen und Aktivitäten (Geburtstage, Taufen, Spaziergänge, Hochzeiten usw.), die visuell zum Verständnis, zur Wertschätzung und zur Entdeckung von Traditionen und vor allem des architektonischen, städtischen und natürlichen Erbes beitragen. Die Bewahrung von Familienfilmen, denen es meist an ästhetischer Raffinesse mangelt, trägt dennoch zur Erweiterung des Filmgedächtnisses und damit des Erbes und der Identität des Landes bei.
  • Cine Casaero Uruguay. Cine Casero ist ein Kollektiv, das sich der Bewahrung von audiovisuellen Familiendokumenten widmet. Es rettet und erschließt den Wert von audiovisuellen Aufnahmen des täglichen Lebens, von Heimvideos und Filmen, die zum kulturellen Erbe gehören. Es handelt sich um Materialien, die von den Archiven oft vernachlässigt wurden, weil sie nicht den Konventionen des audiovisuellen Erbes entsprechen oder weil ihnen das Wissen und die Infrastruktur für ihre Pflege fehlen.
  • Cinema familiare. Das Centro Risorse Educative e Didattiche Mediateca Banca della Memoria (CRED) sammelt und speichert seit Jahren das so genannte Familienkino in digitaler Form d.h. die Filme auf Film, die in verschiedenen Formaten von italienischen Familien und anderen Akteuren ab den 1920er Jahren produziert wurden. Es handelt sich um eine immense Produktion, die jedoch nur mit einigen Schwierigkeiten wiedergefunden werden kann, und da die Autoren der Dokumente oder ihre Erben oft nicht mehr über die notwendige Technologie zur Projektion der Filme verfügen, besteht ein erhebliches Risiko, dass sie vernichtet werden; die Archiv- und Bibliografische Aufsichtsbehörde der Toskana hat CRED bei dieser Sammel- und Rettungsaktion unterstützt. Die Filme bieten einen noch nie dagewesenen Einblick in das gesellschaftliche Leben: Sie zeigen ländliche Feste, Hochzeiten, das Familienleben, lokale Wettbewerbe, Karneval, Industrie- und Landwirtschaftsarbeiten, Urlaub am Meer oder in den Bergen und Reisen.
  • Cinémémorie, Cinémathèque Marseillaise de films amateurs. Cinémémoire verfügt über eine umfangreiche Sammlung von ungeschnittenen Filmen (Archivmaterial, Amateur- und Familienfilme) aus den 1920er Jahren bis heute. Die Bilddatenbank von Cinémémoire besteht aus mehr als 1 300 Stunden Amateuraufnahmen aus allen Teilen der Welt, mit besonderem Schwerpunkt auf den ehemaligen französischen Kolonien, der PACA-Region (Provence Alpes Côte d’Azur) und Marseille. Ob Sie nun ein Fachmann für audiovisuelle Medien, ein Regisseur oder ein Produzent sind, diese Dokumente könnten sich als fabelhaftes Archivmaterial für Ihre Filme, Dokumentationen oder Fernsehsendungen erweisen. Der Benutzer kann direkt in der Online-Datenbank recherchieren oder sich an die Bibliothek von Cinémémoire wenden. Sie können Ihnen die Bilder Ihrer Wahl direkt auf verschiedenen Medien (DV, DVCAM, DVD, Festplatte) zur Verfügung stellen.
  • Cineteca Italiana. Die Cineteca Italiana ist eine private Archivierungseinrichtung mit Sitz in Mailand. Die 1947 gegründete und 1996 in eine Stiftung umgewandelte Cineteca Italiana besitzt über 20.000 Filme und mehr als 100.000 Fotos aus der Geschichte des italienischen und internationalen Kinos. Die Cineteca ist in der Restaurierung von Filmen tätig, die auf großen internationalen Filmfestivals präsentiert werden. Zu den weiteren Beständen der Cineteca gehören eine große Sammlung von Original-Drehbüchern und ein Korpus von 15.000 Stumm- und Tonfilmplakaten.
  • Cineteca Nazionale – Archivio Nazionale Cinema Impresa. Im Jahr 2006 wurde in Ivrea das Nationale Archiv für Unternehmenskino in Zusammenarbeit mit dem Experimentellen Zentrum für Kinematographie, der Region Piemont, der Gemeinde Ivrea und der Telecom Italia Spa eröffnet, um visuelle Dokumente aus dem Unternehmenssektor zu erhalten und zu verbreiten. Das Archiv, das im ehemaligen Olivetti-Kindergarten untergebracht ist, wurde von Arch. Mario Ridolfi, bewahrt etwa 82.000 Filmrollen auf, die seit Anfang des letzten Jahrhunderts von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Produktionsfirmen, Kulturvereinen und Privatpersonen hergestellt wurden. Im gesamten 20. Jahrhundert war der Unternehmensfilm ein wichtiger Bereich der Industriepolitik und führte zur Produktion von Tausenden von Filmdokumenten, die sich mit allen Aspekten des Unternehmenslebens befassten, von der Sozialarbeit über die Produktionsstufen bis zur Werbung. In den letzten Jahren hat sich das Archiv auch für wenig oder gar nicht bekannte Filmgenres geöffnet, wie das religiöse Kino, das experimentelle und militante Kino und das Familienkino von denen es eine der größten nationalen Sammlungen besitzt: rund 10.000 Filme, die die Entwicklung der italienischen Gesellschaft aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel bezeugen.
  • Cinescatti Bergamo Archivio regionale del film amatoriale e di famiglia. 2021 in Bergamo und 2022 in Brescia rief Cinescatti alle Bürgerinnen und Bürger auf, die Amateur- und Familienfilme auf ihrem Dachboden haben, und bot kostenlose Filmrestaurierung und -digitalisierung an. Die restaurierten Filmrollen wurden den Spendern zurückgegeben und in das Cinescatti-Archiv aufgenommen, ein regionaler Bezugspunkt mit über fünftausend erhaltenen Filmrollen, die von Studenten der Akademien und jungen Künstlern und Videofilmern für die Schaffung von Originalwerken genutzt werden können. Es wurden mehr als tausend Rollen mit über fünfunddreißigtausend Metern Film geliefert, Bilder, die von Filmliebhabern zwischen den 1920er und 1980er Jahren aufgenommen wurden. Die Filme zeigen oft vertraute Orte in den beiden Städten, zeigen eindrucksvoll die Veränderungen, die im Laufe der Jahre an Plätzen, Straßen, Denkmälern und natürlichen Orten stattgefunden haben, und erzählen die Geschichten der Familien, die sie erlebt haben.
  • Cineteca Sarda. Die Società Umanitaria della Sardegna fördert das Projekt Dein Gedächtnis ist unsere Geschichte, eine regionale Kampagne, die darauf abzielt, ein Archiv des privaten und familiären Gedächtnisses der Sarden aufzubauen. Das Projekt sieht die Wiederherstellung, Bewahrung und Aufwertung jener Filme vor, die von all jenen gemacht wurden, die bis 1985 auf Filmen aller Formate die Gewohnheiten und Wiederholungen ihres Familienlebens, alltägliche Momente und Zeremonien, Orte und Traditionen, Gesichter und Gesten, Reisen und Ferien, sportliche Aktivitäten und Feste dokumentierten. Hinzu kommen Amateurfilme, Dokumentarfilme oder Spielfilme, die in der Freizeit oder im Rahmen der Aktivitäten von kulturellen Vereinigungen, politischen, gewerkschaftlichen, sozialen und religiösen Gruppen, Schulen, Institutionen oder Arbeitsplätzen entstehen. Um die ordnungsgemäße Erhaltung und Rettung der Filminhalte (durch digitale Übertragung mit modernster Technologie) zu gewährleisten, fordert die Società Umanitaria della Sardegna die Eigentümer von Familien- oder Amateurfilmen, die Bilder mit Bezug zu Sardinien in jeder Hinsicht enthalten, auf, diese zur Verfügung zu stellen. Das hinterlegte Material wird katalogisiert, damit es sofort identifiziert und genutzt werden kann, indem eine Inhaltsdatenbank entwickelt wird, die nach Schlüsselbegriffen geordnet ist. Die Humanitäre Gesellschaft erstellt einen elektronischen Katalog, der online zugänglich ist.
  • Family Archives & their Afterlives. Family Archives & their Afterlives ist ein von Leverhulme finanziertes Projekt, das sich mit dem Aufbau und der Pflege von Familienarchiven vom späten 16. bis zum frühen 19. Welche Gegenstände haben die Familien behalten? Warum? Und wie wurden diese Sammlungen von den nachfolgenden Generationen neu gelesen, wiederverwendet und umgestaltet? Von verstaubten Papierschachteln bis hin zu Sammelalben, Zeitungsausschnitten und anderen flüchtigen Objekten blickt dieses Projekt in die Archive von Familien aus dem ganzen Land und dem gesamten sozialen Spektrum und enthüllt die verborgenen Hände und Aufbewahrungspraktiken, die unser nationales archivarisches Erbe geprägt haben.
  • Filmoteca Regionale Siciliana/CRic. Die Filmoteca Regionale Siciliana ist die regionale Einrichtung, die für die Wiederherstellung und Erhaltung des kinematografischen und audiovisuellen Dokumentarerbes zuständig ist. Es handelt sich um ein Büro des CRicd, einer Dienststelle der regionalen Abteilung für Kulturerbe und sizilianische Identität. Die Filmoteca Regionale Siciliana sammelt, restauriert, konserviert und fördert audiovisuelles Material zum kulturellen Erbe der Insel. Ihr wichtigstes institutionelles Ziel ist die Bewahrung des Erbes auf Film, Magnetband oder in digitaler Form, von Werken, ganzen Filmkorpora, Sammlungen und Fernseharchiven, die vom Verlust oder von irreparablen Schäden bedroht sind. Ihre Aufgabe, die Filmkultur in Sizilien zu fördern, die sich auch in der Herausgabe von Publikationen, der Veranstaltung von Ausstellungen und der Organisation von Bühnen, Konferenzen, Retrospektiven und Festivals äußert, beinhaltet auch eine besondere Aufmerksamkeit für die unterschiedlichsten Erscheinungsformen der audiovisuellen Kultur, sowohl der zeitgenössischen als auch der historischen. Die Ankäufe zielen nicht nur auf eine möglichst umfassende Dokumentation des sizilianischen audiovisuellen Materials ab, sondern auch auf die verschiedensten Aspekte der Filmkultur im Zusammenhang mit den Strategien zur Verbreitung von Film und audiovisueller Kultur in der Region.
  • Fondazione del museo storico del trentino. Die Stiftung bietet Dienstleistungen an, die auf den Schutz und die Beteiligung der Nutzer abzielen. Die Stiftung bietet daher die Möglichkeit, ihr historisches Erbe und ihr in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen erworbenes Know-how zu nutzen. Alle Beratungs-, Ausbildungs-, Kulturdesign- und Produktentwicklungsleistungen gehen auf die laufende Förderung, Untersuchung und historische Forschung zurück, die daher einen wesentlichen Teil der Gesamttätigkeit der Stiftung ausmachen. Es ist ein Institut für Forschung, Bildung und Verbreitung der Geschichte und des Gedächtnisses der Stadt Trient, des Trentino und des historischen Tirols.
  • Istituto Centrale per il Catalogo e la Documentazione. Das Portal Scene da un Patrimonio des Zentralinstituts für Katalogisierung und Dokumentation stellt Fotos aus Familienalben und anderen persönlichen Sammlungen, analog oder digital, zu einem chorischen Dokumentationsprojekt zusammen. Es ist ein gemeinsamer Raum, in dem das kulturelle Erbe und seine Geschichte durch private und familiäre Fotografie erzählt wird.
  • Istituto Superiore Regionale Etnografico della Sardegna. Das Istituto Superiore Regionale Etnografico della Sardegna verwaltet und pflegt die Cineteca das fotografische Archiv für visuelle AnthropologieDie Filmbibliothek besteht aus den Filmen, die das Institut in mehr als dreißig Jahren der Erforschung und Dokumentation des sardischen Volkslebens gedreht und/oder produziert hat, sowie aus den Werken, die zum Internationalen Ethnographischen Filmfestival geschickt werden und mehrere tausend Dokumentarfilme aus aller Welt umfassen. Das Fotoarchiv enthält über 40.000 Bilder von Sardinien aus Vergangenheit und Gegenwart.
  • Library of Congress. Die Library of Congress bietet einen Blog an, in dem Benutzer ihre Familiengeschichte aufschreiben und an die Bibliothek senden können.
  • Memorie animate di una regione raccolta, digitalizzazione e riuso di film amatoriali del Friuli Venezia Giulia. Das digitale Archiv Memorie animate di una Regione Friuli Venezia Giulia (Animierte Erinnerungen einer Region Friaul-Julisch-Venetien) bietet die Möglichkeit, ein außergewöhnliches Erbe an Amateur-Heimvideos von Familien und Generationen, die in Friuli Venezia Giulia gelebt haben und noch leben, zu konsultieren und anzusehen. Die freie Suche oder die Suche nach Materialtyp ermöglicht einen einfachen und sofortigen Zugang zu Informationen und zur gesamten Filmschau. Die jüngste Ausgabe des „Home Movie Day“ in Görz (Oktober 2018) hat gezeigt, dass das regionale Territorium als eine Art fast unerforschtes Reservoir für ethnografische und Familienfilme betrachtet werden kann, mit einem Potenzial, das noch nicht quantifiziert werden kann, aber zweifellos beträchtlich ist. In diesem Sinne kann eine von der Mediathek geförderte kapillare Sammeltätigkeit zur Rückgewinnung von Hunderten von Filmen in verkleinertem Format von unbestrittenem ethnographischem Interesse führen.
  • Museo Nazionale del Cinema Torino. Das Nationale Kinomuseum ist eine gemeinnützige Einrichtung, die 1992 in die Fondazione Maria Adriana Prolo umgewandelt wurde. Ihr Ziel ist die Förderung von Studien-, Forschungs- und Dokumentationsaktivitäten in den Bereichen Kino, Fotografie und Bild. Das Museum begrüßt und fördert auch Projekte zur Förderung des interkulturellen und sozialen Austauschs, indem es die unendlichen kommunikativen Möglichkeiten des Filmerbes nutzt. Ein offener und sich ständig weiterentwickelnder Museumsraum, der fähig ist, zu fesseln, zu begeistern und Möglichkeiten für Wachstum, Begegnung und Dialog zu schaffen.
  • Ofnibus. Ofnibus ist eine juristische Vereinigung, die 1991 von Archivfilmliebhabern gegründet wurde. Wir sind seit mehr als 10 Jahren in diesem Bereich tätig. Wir möchten uns an der Erhaltung und Weitergabe dieses gemeinsamen Erbes, Ihrer Amateurfilme, beteiligen. Unsere Mobilität ermöglicht es uns, so nah wie möglich an die Filme heranzukommen und unser Know-how an die lokalen Akteure (Vereine, Gemeinden usw.) weiterzugeben, um die Erinnerung an Ihr Gebiet wiederzubeleben. Amateurfilme, Familienfilme, Filme von örtlichen Vereinen, Filme von Kirchengemeinden, Filme von Lehrern, gemeinsam gedrehte Filme, Filme in einem Kameraclub… Durchstöbern Sie Ihre Keller, Ihre Schränke, Ihre Dachböden, wecken Sie Erinnerungen. Der Verein sucht nach vergessenen Filmen in einem ausgewählten Gebiet, auf der Ebene eines Kantons oder einer Gemeinde. Sie sammeln Geschichten und Zeugnisse, um das regionale Gedächtnis zu bereichern und es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
  • Patrimonio de Cile. Patrimonio de Chile ist die Abteilung, die sich mit der Erhaltung, Erforschung und Verbreitung des fotografischen Erbes Chiles befasst. In den drei Jahren ihres Bestehens sind die Sammlungen exponentiell angewachsen, wobei insbesondere die Heimkinosammlung und das Weltarchiv hervorzuheben sind. Die Familienfilmsammlung umfasst etwa 300 Filme; es handelt sich um Bänder mit Kleinbildfilm: 8 mm, Super 8 mm, 9,5 mm (Pathé Baby) und 16 mm; mit volkstümlichen Bildern unterschiedlichster Art, von Geburtstagsfeiern, Hochzeiten und anderen gesellschaftlichen Ereignissen bis hin zu Bildern von der Fußballweltmeisterschaft 1962 und einer Reise zu den Inseln Juan Fernández und Rapa Nui.
  • Superottimisti Archivio Regionale Film di Famiglia. L’Associazione Archivio Superottimisti APS pflege l’Archivio Regionale di Film di Famiglia mit Sitz in Torino. Ziel des Projekts ist die Wiederherstellung und Bewahrung des privaten Gedächtnisses durch die Sammlung von Heim- und Amateurfilmen. Superoptimists ist ein kulturelles Projekt, das die betroffenen Gemeinschaften in jeder Phase seiner Aktivitäten durch die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und sozialen, kulturellen und produktiven Einrichtungen einbezieht. Nach der Bergung der Filme kümmert sich Superottimisti um deren Konservierung, Restaurierung, Digitalisierung und Archivierung sowie um ihre Verbreitung und Aufwertung durch die Durchführung von Kulturprojekten, Schulungskursen und die Zusammenarbeit mit Autoren und Produktionsfirmen.

Demografische Trends

  • GenPop. Das von der EU finanzierte Projekt GENPOP untersucht langfristige demografische Prozesse in Familiennetzwerken von 1800 bis zur Gegenwart auf der Grundlage vorhandener Genealogiedaten, die im Internet verfügbar sind. Durch den Einsatz innovativer Big-Data- und Mikrozensus-Daten werden Fertilität und Mortalität in Familiennetzwerken sowie die Diversität zwischen und innerhalb von Familien über Generationen hinweg untersucht, um die Auswirkungen der Migration im Laufe der Jahre zu verstehen und langfristige Muster der gemischten Paarung zu skizzieren.

Friedhofsregister

  • Caduti Grande Guerra. Ein von der Provinz Gorizia gefördertes Projekt zur Erhaltung der historischen Listen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten, die auf den Militärfriedhöfen von Redipuglia, Oslavia, Aquileia, Caporetto/Kobarid, dem Tempel von San Nicolò di Udine, dem Tempel von Timau und dem Faro-Denkmal auf dem Berg Bernadia begraben sind, durch Digitalisierung. Über diese Website können die Listen eingesehen werden, um den genauen Bestattungsort jedes einzelnen gefallenen Soldaten und andere Informationen wie die Dienststelle und den Ort der ersten Bestattung zu erfahren.
  • Find a Grave. Website der Ancestry Group, einem privaten Unternehmen, das genealogische Forschungsdienste anbietet. Die Website ist eine Datenbank von Grabstätten seit 1995. Sie enthält über 226 Millionen Gedenkseiten.