Guido Fiorini (1891-1965)
Guido Fiorini wurde am 1. Juli 1891 in Bologna geboren.
Nach seinem Abschluss als Ingenieur spezialisierte er sich 1919 auf Architektur.
In den Anfängen seiner Karriere widmete er sich sowohl der Lehre als auch der Ausübung seines Berufs und erhielt für einige seiner Arbeiten sogar Anerkennung.
In den 1920er Jahren lernte er in Paris Le Corbusier kennen, den berühmten Schweizer Architekten, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft und berufliche Zusammenarbeit verband.
Im Rahmen der in jenen Jahren besonders lebhaften Debatte über die Renovierung von Gebäuden richtete Fiorini seine Aufmerksamkeit auf die Verwendung von Metallstrukturen, die in der Erfindung der Zugstruktur (1928-1935) gipfelte, mit dem Ziel, eine Verbindung zwischen Baukonstruktion und Baukultur zu schaffen.
Dieser Sinn für Innovation brachte ihm die Beteiligung an zahlreichen Projekten ein, von denen einige auf dem Papier blieben.
Große Unterstützung fand er jedoch bei der futuristischen Strömung, die in seinen Ideen und Werken ein konkretes Symbol des Fortschritts sah.
Ab 1932 begann er mit der Gestaltung von Filmkulissen: Er arbeitete viel in diesem Bereich und gewann mehrere Preise, darunter das Nastro d’argento für die beste Ausstattung des Films Miracolo a Milano (1951) unter der Regie von Vittorio De Sica.
Er starb am 28. Dezember 1965 in Paris.
Sie können die Geburtsurkunde auf dem Ahnen-Portal einsehen: Archivio di Stato di Bologna > Stato civile italiano > Bologna > Registro 1057, suppl. 2
Das Original wird im Staatsarchiv Bologna aufbewahrt.
Konsultieren Sie nach Zustimmung der Figur von Guido Fiorini die Stimme des Dizionario Biografico degli Italiani bei der Pfarrerin von Rosalia Vittorini.
Sein persönliches Archiv wird im Zentralen Staatsarchiv aufbewahrt.